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Final cut

mise en scène Inka Neubert

: Präsentation

Alles beginnt im Tunesien der 50er Jahre, in einer Zeit, als es noch französisches Protektorat ist. Die Tochter von dort lebenden Italienern verliebt sich in einen tunesischen Unternehmer. Ihre Eltern sind damit gar nicht einverstanden. Mehr braucht es nicht für einen handfesten Konflikt und das Scheitern einer Liebesgeschichte.


"Mein Vater blieb im Hintergrund, verschwommen, wie die Negative der Fotos, die meine Mutter nicht über sich brachte, wegzuwerfen. Er wurde zu einem Gespenst, das sie zum Verschwinden bringen wollte." (Myriam Saduis)


Am Beispiel der eigenen Biografie zeigt Myriam Saduis, wie eine Generation, die zwischen den Folgeschäden des Kolonialismus aufwächst, buchstäblich von der Geschichte erdrückt wird. Gleichzeitig wird diese Biografie zur Matrix für eine vielschichtige Erzählung. Es ist die Geschichte einer Migration. Und die Geschichte eines alltäglichen Rassismus, der interkulturelle Verbindungen erschwert oder unmöglich macht. Es ist eine Thematik, der wir seit der Kolonialzeit bis heute in millionenfacher Ausprägung begegnen.

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