Distribution
Avec : Jürgen H. Keuchel , Franziska Knetsch , Tobias M. Walter
Présentation
Bei der Kunst des Lebens ist der Mensch sowohl der Künstler als auch der Gegenstand seiner Kunst. Er ist der Bildhauer und der Stein, der Arzt und der Patient.
(Erich Fromm)
Es ist normalerweise nicht besonders kompliziert, geboren zu werden. Zu sterben, nichts einfacher als das. Auch zwischen diesen beiden Ereignissen zu leben, stellt keine besondere Herausforderung dar. Man muss nur die Regeln befolgen und die Prinzipien der Gesellschaft annehmen, und schon geht es wie von selbst. Kaum ist der Mensch auf der Welt, wird bestimmt, kontrolliert, gedroht, werden einzig richtige Verhaltensnormen vorgegeben und bei Nichtbeachtung derselben die Konsequenzen gezogen.
Wer aber seine Gefühle kontrolliert und z.B. nur dann weint, wenn es gesellschaftlich im Rahmen bleibt, also bei einer Beerdigung etwa oder einer Hochzeit, der hat keine Schwierigkeiten und kann glücklich bis an sein Ende leben, bis er dann vorschriftsmäßig ,entsorgt’wird. Aber ist das noch Leben? Wie ist Individualität, wie ist Freiheit möglich in einem sozialen System, das aus Angst vor Unordnung und Chaos alles regelt und bestimmt?
In diesem 1994 entstandenen Text stellt Lagarce mit faszinierender Konsequenz die Frage, inwieweit Konventionen, die „Regeln der Lebenskunst“, die das Leben von der Wiege bis zur Bahre in eine überschaubare Form bringen, mehr sein können als eine Form Über- Ich-gesteuerter Maßregelungen.
Calendrier
Première représentation référencée
Marburg
Le
samedi 10 décembre 2011
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Hessisches Landestheater |
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Dernière(s) représentation(s) référencée(s)
Marburg
Du
sam. 10/12/11
au
jeu. 15/12/11
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Hessisches Landestheater |
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